
Wie schaffe ich es meinen Feind zu lieben?

Wie hat Jesus es geschafft seine Feinde zu lieben, obwohl sie ihm mit Neid, Missgunst und sogar Häme begegnet sind? Wieso hat er sie nicht gehasst, obwohl sie ihm die schlimmsten Qualen beschert haben und ihn sogar ans Kreuz schlugen? Er hat seine Mitmenschen und den Teufel gar nicht erst als Feinde betrachtet.
In der Theorie ganz einfach, in der Praxis schwer. Hinzu kommt noch, dass Jesus uns als seine Kinder ansieht und niemand hasst sein eigenes Kind, egal was für schlechte Dinge es tut.
Natürlich ist es schwer seinen Feind als Gottes geliebtes Kind oder gar als sein Bruder oder seine Schwester zu betrachten, aber dennoch sollten wir uns den Rat zu Herzen nehmen. Denn wenn du deinen Feind nicht als Feind ansiehst, hat er keine Macht über dich. Das hilft dir einen kühlen Kopf zu bewahren und du hast einen besseren Blickwinkel auf die Zusammenhänge seines Handelns. Wenn du die gesamte Situation besser einschätzen kannst, weißt du wo deine Anteile liegen oder ob er ein Problem mit sich selbst hat und er sich deswegen ein Feindbild erschaffen muss.
Aber das wichtigste, wenn du deinem Feind mit Freundlichkeit begegnest, ärgert ihn das viel mehr, als wenn du dich auf seine Spielchen einlässt. Außerdem schont es deine Nerven. Oder es kann auch sein, dass er sich von dir angenommen fühlt und daraufhin keine Feindschaft mehr zwischen euch existiert. Du siehst, du kannst nur gewinnen.