Naja oder na ja?

Naja oder na ja?

Wann verwenden wir das Wort „na ja?“

1. Bei einer abgeschwächten Einschätzung:

„Ich habe Angst vor der Prüfung morgen.“

„Na ja, vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm.“

2. Bei einer Zusammenfassung

„Na ja, wie ich schon sagte…“

3. Bei einer Bekräftigung oder Bestärkung des Gesagten

„Sie hat kaum gelernt und trotzdem hat sie eine eins bekommen.“

„Na ja, das meine ich ja, manchmal hat man einfach Glück.“

4. Bei einer Verunsicherung

„Soll ich lieber blau oder grün wählen?“

„Na ja, ich weiß nicht…“

5. Bei einer Distanzierung

„Das Postamt hatte gestern geschlossen. Man, war ich verärgert!“

„Na ja, ich habe es dir ja gesagt.“

6. Bei Skepsis 

„Ich werde morgen die Schule schwänzen.

„Na ja, wie du meinst. Ich finde die Idee nicht so gut.“

7. Bei einem Eingeständnis

„Ich finde das gemein!“

„Na ja, du hast schon recht.“

8. Bei einer bedingten Zustimmung

„Es war gemein, dass John Lisa gehauen hat.“

„Na ja, es war nicht richtig, aber sie hat ihn die ganze Zeit geärgert.“

Doch wird das Wort nun zusammengeschrieben oder doch auseinander?

Alle Verbindungen des Gesprächspartikels na mit einem Folgewort werden nicht zusammengeschrieben: na ja, na gut, na also, na bitte.

Auch der Duden empfiehlt „na ja“ auseinander zu schreiben.

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